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Veterans Day am 11. November, ein amerikanischer Feiertag

Veterans Day Poster kommen jedes Jahr heraus (va.gov)
Veterans Day Poster kommen jedes Jahr heraus (va.gov)

Veterans Day findet am 11. November eines jeden Jahres statt.

Ein Feiertag zum Gedenken an alle Kriegsteilnehmer aller Kriege, die Veteranen. Erstmalig anläßlich des Endes des Ersten Weltkrieges am 11. November 1919 begangen worden.

Der Name Veterans Day entstand erst später – ursprünglich nannte man ihn den ‚Tag des Waffenstillstandes‘, den Armistice Day.

Der 11. November 1918 um 11.00 Uhr war das Ende des Ersten Weltkrieges und der Anlass, die 11. Stunde am 11. Tag im 11. Monat in Erinnerung an die Opfer des Krieges zu verweilen und einen Gedenktag ins Leben zu rufen. Die Menschen wollten den Ersten Weltkrieg als den ‚letzten‘ Krieg sehen, „the War to end all Wars“. Er war es leider nicht, wie sich herausstellte.

Der 11. November wurde der Tag, den sowohl die USA als auch England und Frankreich und andere Nationen zum Tag des Unbekannten Soldaten machten, dem Tag, an dem jeweils auf dem bedeutendsten Friedhof des Landes ein unbekannter Soldat, der im Krieg starb, beerdigt wurde.
Diese Tradition setzte später nach dem Zweiten Weltkrieg, dem Korea- und Vietnam-Krieg fort.
Dieser bedeutendste Friedhof in den USA ist Arlington Cemetery bei Washington, D.C..

Diese Zeremonie legte den Grundstein für den 11. November als den Tag des zukünftigen Feiertages, des Armistice Day. Verschiedene Bestrebungen später, den Feiertag auf einen anderen Tag zu legen, scheiterten allesamt an der symbolischen Bedeutung von 11-11.

Der Name Armistice Day wurde 1926 vom Kongress offiziell bestätigt, aber erst 1938 offiziell als Feiertag bestätigt. Allerdings stellte sich mit Beginn des Zweiten Weltkrieges heraus, dass die Hoffnung, dass kein weiterer Krieg nach dem Ersten Weltkrieg folgen würde, falsch war. Und der Korea Krieg forderte später erneute Opfer.

Es entstand unter den Bürgern der Eindruck, dass der Name Armistice Day unpassend sei, es gehe vielmehr darum, einen Gedenktag für alle Soldaten, Gefallenen und Verletzten, also aller Veteranen, zu haben.

Erstmals sollen es Bürger in Emporia, Kansas, gewesen sein, die dem Feiertag einen neuen Namen gegeben haben: Veterans‘ Day – zu Ehren der aus ihrer Stadt in den Krieg gezogenen Männer.

Kansas war es auch, das im Kongress den Vorschlag zur offiziellen Namensänderung des Feiertages einbrachten. Am 1. Juni 1954 erklärte Präsident Eisenhower den 11. November zum Feiertag. Armistice Day war abgelöst.

Am 28. Juni 1968 wurde der Gedenktag auf den 4. Montag im Oktober gelegt. Der Sinn sollte sein, dass ein ‚langes Wochenende‘ für die Berufstätigen entstehen konnte. Am 25. Oktober 1971 wurde dies erstmalig praktiziert. Man erkannte jedoch, dass dies von den Bürgern nicht so gesehen wurde und so änderte Gerald R. Ford am 20. September 1975 das Datum zurück auf den 11. November. 1978 trat dieses Gesetz dann in Kraft.

Gedenkfeier Arlington
An jedem 11. November um 11.00 Uhr findet die am höchsten angesiedelte offizielle Zeremonie auf dem Arlington Friedhof bei Washington statt.
Vom Visitor Center aus verkehrt ein kostenloser Shuttle Service Bus zur Gedenkstätte des Unbekannten Soldaten und dem Amphitheater, in dem die Zeremonie stattfindet. Man muss früh dort sein.

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