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Dienstag, 19. März, 2024
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South Carolina, USA — Reisevorbereitung, Überblick und Tipps

SOUTH CAROLINA, USA
SOUTH CAROLINA, USA

Allgemeine Informationen zum Staat, Wetter, und Links zu Reiseartikeln als Reisevorbereitung
South Carolina

South Carolina

South Carolina – USA — The Palmetto State

Der Beiname stammt vom ‚Sabal Palm Tree‘ ab, welches der offizielle Staatsbaum ist. Die Palme ist ebenfalls Symbol der Flagge.
Die Indianer nannten das heutige South Carolina das ‚Land der Hundert Inseln‘.
Vor der Küste liegen um die 1.500 Inselchen, einige davon zeigen noch heute die Villen, die einst von wohlhabenden Landbesitzern und Kapitänen als Sommerhaus errichtet wurden.

Breite, glitzernde Sandstrände, malerische Ausblicke und historische Städtchen mit ihrem besonderen Charme machen South Carolina zu einem Spitzenreiter unter den Feriengebieten der Vereinigten Staaten. Seine Vielseitigkeit macht diesen Bundesstaat zu einem lohnenden Reiseziel: South Carolina vereint mühelos sein historisches Erbe (entscheidende Schlachten im Unabhängigkeitskrieg gegen England wurden hier geschlagen und hier begann auch der Bürgerkrieg) mit modernen, kulturellen Komponenten (Musik – die bekannte Band Hootie & The Blowfish lebt und arbeitet hier – Veranstaltungen aller Art und hochdotierte Sportturniere, um nur eine kleine Auswahl zu nennen).

South Carolina bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Einerseits die weissen Sandstrände der Atlantikküste und andererseits unberührte Wald- und Flusslandschaften.

South Carolina’s geniesst die Reputation einer der besten Golf Staaten der USA zu sein. Hilton Head Island ist Austragungsort wichtiger Golf-Matches und verschiedene Golfplätze des Staates werden immer wieder in Golfzeitschriften als vorbildlich bezeichnet.

South Carolina ist idealer Ort für den Spätherbst oder Frühlings-Urlaub. Nur die reinen Sommermonate sind sehr heiss und feucht, ansonsten herrlich mild und warm.

Charleston

Charleston, das aus der ersten englischen Siedlung im Jahre 1670 entstanden ist, zählt heute zu den Städten mit der eindrucksvollsten und vielleicht schönsten Innenstadt respektive Altstadt. Zwar wurde viel vom historischen Kern im Bürgerkrieg zerstört, wie auch der ganze Staat unter allen anderen am heftigsten unter dem Krieg gelitten hat, aber die Altstadt wurde anschliessend in liebevoller Weise restauriert. Hier geht man noch ‚zu Fuss‘ als Besucher, geradeso wie in Europa.

Mehr zu: Charleston, South Carolina — Reiseinformationen

Myrtle Beach

Bekanntester Badeort ist Myrtle Beach, wo es einem aber nichts ausmachen darf, im touristischen Kommerz-Zentrum des Staates gelandet zu sein. Dafür aber kann man die ganze Familie und vor allem die Kinder in verschiedensten Themenparks glücklich machen.

Folly Beach

Das ist einer der bester Badeorte, wenn Sie es natürlich und ohne Trubel mögen: Traumstrand, gemütlicher Ort, kleine Restaurants und Bars, sehr nahe bei Charleston.

Reisartikel, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen

All unsere Artikel zu South Carolina finden Sie hier: www.magazinusa.com/tag/south-carolina/

Reisezeit und Wetter

Beste Reisezeit
Reisezeit / Saison Ganzjährig. Die angenehmste Reisezeit sind Frühling und Herbst, wenn man angenehme Temperaturen antrifft.

Klima/Temperaturen
Die leichte Brise, die an der etwa 320 Kilometer langen Küste gerne vom Atlantik her weht und der blaue Himmel, von dem das ganze Jahr über die Sonne lacht, ergänzen sich bestens zu einem perfekten Urlaubswetter.

Der Küstenort Myrtle Beach zum Beispiel bietet dem Besucher über 120 Golfplätze und knapp 100 Kilometer Sandstrände im Bereich des “Grand Strand”.

Zur Region des “Lowcountry” und der “Resort Islands” gehört Hilton Head Island, die größte Ferieninsel zwischen New York und Florida an der Ostküste der USA. Die Sonne scheint an 200 Tagen im Jahr und schafft damit ideale Voraussetzungen für einen Aktivurlaub im Freien und Hilton Head Island ist eine Top Golf Destination.

Im Herbst bringen die dichtbewaldeten Hügel des “Upcountry” eine atemberaubende Farbskala zum Leuchten.

South Carolina besitzt ein auch im Winter angenehm mildes Klima. Für Winterreisen ist sicherlich lange Kleidung mitzunehmen, da es bis zum Gefrierpunkt mit den Temperaturen gehen kann.

Einige Basisdaten zu South Carolina:

South Carolina Flagge
Flagge vom Staat South Carolina

Staatsname
South Carolina – Staatenkürzel: SC

Statehood (Eigenstaatlichkeit)
23-Mai-1788
– Rangfolge Eigenstaatlichkeit: 8

Landfläche
30,110 square miles (77,982 qkm)
– Rangfolge Landfläche: 40

Bevölkerung
5.2 Mio (geschätzt 2019); 4.6 Mio (2010 Volkzählung); 4,012,012 (U.S. Volkszählung 2000)

Hauptstadt
Columbia

Größte Stadt
Columbia

Beiname
The Palmetto State

Motto
1) „Dum Spiro Spero“ (== While I Breathe I Hope);2) „Animis Opibusque Parati“ (== Ready in Soul and Resource)

Höchster Punkt
1.085 m / 3,560 ft (Sassafras Mountain)

Tiefster Punkt
Sea Level

Sommerzeit (DST): ja

Staatsbaum
South Carolina Palmetto („Inodes Palmetto“ / also: „Sabal Palmetto“) / also known as „Cabbage Palmetto“

Staatsblume
Yellow Jessamine (Gelsemium sempervirens)

Staatsvogel
Carolina Wren

Staatstier
Whitetail Deer

Staats-Song
„Carolina“ (by Henry Timrod, official Song, 1911);2) „South Carolina on My Mind“ (by Hank Martin and Buzz Arledge, 1984)

South Carolina’s Geschichte

South Carolina beansprucht einen festen Platz in der amerikanischen Geschichte. Engländer gründeten im Staat eine ihrer ersten Siedlungen in der neuen Welt und später wurde hier der erste Schuß des Bürgerkrieges abgegeben.
Aber bereits weit über hundert Jahre vor den Engländern unternahmen andere Entdecker die ersten Versuche, South Carolina zu besiedeln. Die Spanier planten bereits 1526, eine Siedlung an der Winyah Bay nahe dem heutigen Georgetown zu gründen. Eine Gruppe französischer Hugenotten unternahm 1526 in der Nähe von Beaufort einen Siedlungsversuch. Aber bis 1670, als die Engländer in Albemarle Point nahe Charleston landeten, gelang es niemandem, hier eine permanente Siedlung zu unterhalten.
Mehr als 1100 Orte in South Carolina, an denen Menschen und Ereignisse die Geschichte Amerikas in besonderem Maße geprägt haben, sind in das “National Register of Historic Places” aufgenommen worden. Die Architektur des Küstenstaates erzählt mit Stolz vom Einfluß europäischen Traditionsbewußtseins. Küche, Kultur und Musik zeugen vom vielschichtigen Erbe und erzählen die Geschichte von gesellschaftlichem Wandel.
Geschichte und Kultur sind wichtige Facetten im Gesamtbild des Reiseziels South Carolina. In Charles Towne Landing hat der Besucher die Möglichkeit, auf den Spuren der ersten Siedler aus England zu wandeln.
Eine geführte Rundfahrt von über 10 Kilometern erschließt dem Besucher den “State Park” mit seinen englischen Gärten, der sich auf dem Gelände der ältesten, im Jahre 1670 gegründeten Siedlung in South Carolina befindet. Mitarbeiter in historischen Kostümen erläutern den Alltag der ersten Siedler. Zur Anlage gehört ein Garten, in dem die für das 17. Jahrhundert typischen Pflanzen und Kräuter angebaut werden. In Vorführungen von Kerzenmachern und anderen Handwerkern erhält der Besucher einen Einblick in das Leben der ersten Siedler.

Charleston ist heute eine moderne Stadt, die sich den Charme der alten Welt erhalten konnte. Man fühlt sich beim Anblick von Pferdekutschen und Kopfsteinpflaster in eine andere Zeit versetzt. Pastellfarbene Häuser im Schatten alter, bemooster Eichen verleihen der gediegenen Hafenstadt ihr Flair. Viele der Häuser aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg sowie eine ganze Anzahl von alten Herrenhäusern der Plantagenbesitzer haben ihre Türen für Besichtigungen geöffnet, einige bieten dem Gast die Möglichkeit zur Übernachtung.
Der Reichtum, den Plantagenbesitzer in den jungen Jahren des Staates durch Geschäfte mit Reis und Baumwolle erworben haben, spiegelt sich noch heute in den prächtigen Wohnhäusern und den alten Villen im Viertel “The Battery”, das in unmittelbarer Nähe des Hafens liegt, wider. Auch die Plantagen entlang der malerischen “Ashley River Road”, knapp 25 Kilometer außerhalb von Charleston, erinnern an jene Blütezeit. Ein Spaziergang durch die gepflegten Gärten führt einem den Unterschied zwischen dem Leben hier draußen und dem Leben in der Stadt deutlich vor Augen.
Der Unabhängigkeitskrieg, der Bürgerkrieg und später die Bürgerrechtsbewegung sorgten für turbulente Phasen in der Vergangenheit von South Carolina. Die verheerenden Auswirkungen des Krieges vermittelt ein Besuch der Gedenkstätte “Cowpens National Battlefield”. Hier errangen die Einwohner der Kolonien 1781 einen ihrer bedeutendsten Siege über die britische Armee. Camden, die erste im Landesinneren gegründete Stadt, liegt in der Nähe der Hauptstadt Columbia.
Die unmittelbare Umgebung des in den Jahren nach 1730 aus einer Handelsstation entstanden Ortes wurde während des Unabhängigkeitskriegs Schauplatz von 14 Schlachten. Die Gedenkstätte “Historic Camden Revolutionary War Site” gibt dem Besucher auf einer Fläche von etwa 35 Hektar die Gelegenheit, im Rahmen einer Führung – oder mit Informationsmaterial versorgt auf eigene Faust – das Hauptquartier von General Cornwallis und andere historische Gebäude zu erkunden. Szenen der Schlachten werden häufig mit lebenden Personen nachgestellt, um dem Besucher die Militärgeschichte so anschaulich wie möglich zu vermitteln.

In dem im Hafen von Charleston gelegenen Fort Sumter fielen die ersten Schüsse zwischen Nord- und Südstaatlern. Die Konfrontation zwischen den beiden Parteien eskalierte im amerikanischen Bürgerkrieg. Durch Filme wie “Vom Winde verweht” wird das Andenken an die Zeit des Bürgerkriegs wachgehalten. Der Bruderkrieg spaltete die Nation und beeinträchtigte die wirtschaftliche Entwicklung in den Südstaaten über ein Jahrhundert lang.
Der Wiederaufbau, der bis ins 20. Jahrhundert andauerte, brachte den Bürgern von South Carolina einen dynamischen Aufschwung. Die industrielle Revolution und Erfindungen wie die der “Cotton Gin”, einer Maschine zum Entkernen von Baumwolle, trieben die Entwicklung weiter voran und brachten tiefgreifende Veränderungen mit sich. Arbeiten, die bisher mühsam von Hand erledigt werden mußten, übernahmen jetzt Maschinen und Computer. Direkt nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und in den letzten drei Jahrzehnten, erlebte der Staat aufgrund massiver Investitionen einen neuen wirtschaftlichen Boom. Die gleichen Voraussetzungen, die schon während der Kolonialzeit für Wohlstand in South Carolina sorgten, locken heute große nationale und internationale Firmen an: mildes Klima, Bodenschätze und Menschen mit einer hohen Arbeitsmoral.

In South Carolina beleuchten zahlreiche Museen die verschiedenen historischen Ereignisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Im “Charleston Museum” befindet sich ein Nachbau der “Hunley”, der es als erstem U-Boot gelang, ein gegnerisches Kriegsschiff zu versenken. 1864 fiel das Kriegsschiff “Housatonic” den Truppen der Konföderierten Armee und der “Hunley” zum Opfer. Dieser Vorfall beendete die Blockade des Hafens von Charleston.
Am ersten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1830 fand die Jungfernfahrt der Dampflokomotive “The Best Friend of Charleston” statt. Auf einer etwa 10 Kilometer langen Strecke wurden die ersten Passagiere in Amerika auf dem Schienenweg befördert. Planmäßig verkehrte der Zug später zwischen Charleston und dem “Savannah River”. Im Außenbereich des Besucherzentrums von Charleston ist ein Nachbau der Lokomotive zu sehen.
Im nahegelegenen Mount Pleasant kann der Besucher im “Patriots Point Naval and Maritime Museum” an Bord des Flugzeugträgers “Yorktown” gehen. Er schlug sich in vielen historischen Schlachten des zweiten Weltkriegs, patroullierte während des kalten Krieges im Pazifik und nahm die Besatzung von Apollo 8 auf, als sie von der ersten Umkreisung des Mondes zurückkehrte. Auf dem riesigen Schiff, das eine Länge von drei Football-Spielfeldern hat, sind verschiedene Bomber und Kampfflugzeuge zu sehen. Daneben sind Briefe und Andenken der Besatzung ausgestellt. Im Museumskomplex, dem das “Medal of Honour Museum” angeschlossen ist, sind neben der “Yorktown” das U-Boot “Clamagore”, der von der Küstenwache außer

Dienst gestellte Kreuzer “Ingham”, der Zerstörer “Laffey” und der Nachbau eines amerikanischen Marinestützpunkts, der ähnlichen Anlagen in Vietnam nachempfunden ist, zu besichtigen.
Das “South Carolina State Museum” in der Hauptstadt Columbia ist im Gebäude der “Columbia Mill”, der ersten voll elektrisch funktionierenden Textilspinnerei der Welt, untergebracht. Unter einem Dach bietet sich dem Besucher hier ein Einblick in die für South Carolina einzigartigen Aspekte von Geschichte, Kunst, Wissenschaft und Technologie sowie der Naturkunde. Das “South Carolina Confederate Relic Room and Museum”, das ebenfalls in Columbia ansässig ist, stellt Uniformen, Flaggen, Artefakte und Waffen aus. Manche der Exponate datieren bis ins 18. Jahrhundert zurück.
Man blickt heute in South Carolina auf ein vielschichtiges Erbe zurück und versucht, dessen positive Elemente aufzugreifen, um dann mit einem kritischen Blick auf die G eschichte gerichtet, den Weg in die Zukunft zu bahnen. In der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die in South Carolina ihre bedrückenden und beflügelnden Momente hatte, lernt man, das Erreichte zu schätzen und auf die Zukunft zu bauen.

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