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Freitag, 26. April, 2024
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Reisen mit Hund in die USA

Hund mitnehmen in die USA
Hund mitnehmen in die USA

Hund in die USA mitnehmen

Fluggesellschaften

Informieren Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft nach den genauen Bedingungen und Bestimmungen. Reisebuero’s wissen oft nicht exakt wie der Ablauf is. Jede Fluggesellschaft hat eigene Bestimmungen. Auch die Bestimmungen für Service und Begleithunde ändern sich laufend und nur die Fluggesellschaft kann verbindliche Aussagen treffen.

Tier Transport Box

Grundsätzlich brauchen Sie eine Standard Transport-Box.
Ob kleine Hunde oder Katzen, sofern die Box unter den Sitz passt, in der Kabine mitfliegen können, müssen Sie mit der Fluggesellschaft klären.

Die Anzahl der möglicherweise erlaubten Tiere in der Kabine ist stark begrenzt, d.h. man sollte sich frühzeitig bei der Fluggesellschaft erkundigen, ob noch Plätze für Ihren Wunschflug frei sind.

Im Normalfall gilt der Vierbeiner als ‚begleiteter Hund‘ und fliegt im klimatisierten Gepäckraum mit. Sie haben keinen Zugang zu ihm während des Fluges.
Die Boxen für den Hund bekommt man entweder im Tierhandel oder bei den Fluggesellschaften.
Er muss eine bestimmte Größe aufweisen, die dem Tier gerecht wird. Welche Box-Größe dies ist, hängt von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab und unterliegt genauen Regeln. Die Boxen kann man auch gebraucht kaufen, wenn man ggfs. einmal im Tiermarkt der Zeitung schaut oder inseriert. Auf jeden Fall muss die Box eine Standardbox sein und darf nicht ein Selbstbau sein.

Beruhigungsmittel

Je nach Temperament, Alter etc. sollte man überlegen, ob man das Tier kurz vor dem Flug mit einem Beruhigungsmittel versieht – das ist üblich und man sollte dazu den Tierarzt befragen. Manche Hunde machen den Flug aber auch ohne jedes Mittelchen.
Man muss einen Hund rechtzeitig mit der Fluggesellschaft absprechen, d.h. es dürfen pro Flug nur eine bestimmte Anzahl Tiere mitkommen (dies gilt auch für den Gepäckraum) und Sie müssen sozusagen rechtzeitig reservieren.
Bezüglich der Impfungen lesen Sie bitte auf den Websites der US-Behörden nach (siehe Web Link nachfolgend an den Artikel) und lassen sich vom Tierarzt die notwendigen Impfungen bescheinigen. Quarantäne gibt es z.Zt. in den USA für Hunde nicht.

Impfungen

Das U.S. Konsulat in Deutschland sagt zu Hunden und Katzen:

„… Hunde: Für Hunde benötigen Sie eine gültige Tollwutimpfbescheinigung. Diese Bescheinigung sollte in englisch vorgelegt werden. Andernfalls sollte eine Übersetzung mitgenommen werden. Hunde, die noch nie gegen Tollwut geimpft wurden, müssen mindestens 30 Tage vor Einreise in die USA geimpft werden. Hauskatzen: Generell gibt es keine Beschränkungen für die Mitnahme von Hauskatzen in die USA. Es gibt keine Impfanforderungen. Hauskatzen, die in Hawaii oder Guam ankommen, unterliegen jedoch den jeweiligen Quarantänebestimmungen. Wenn Sie ein Haustier mit in das Flugzeug nehmen möchten, kontaktieren Sie bitte zunächst die jeweilige Fluggsesellschaft um deren Bestimmungen einzuholen. …“

Quelle: U.S. Konsulat Deutschland: https://de.usembassy.gov/de/faqs/zoll/

Vielleicht kann man generell sagen: Für Hunde ist es ratsam, daß Sie alle Impfungen Ihres Hundes auf dem neuesten Stand haben und dies auch in Ihrem Impfbuch belegen können — wenngleich nur die Tollwutimpfung vorgeschrieben ist.

Hunde müssen mindestens 30 Tage vor der Einreise in die Vereinigten Staaten gegen Tollwut geimpft worden sein. Ausgenommen sind Hunde, die aus Gebieten stammen oder 6 Monate oder länger in Gebieten waren, die vom öffentlichen Gesundheitsdienst zu tollwutfreiem Gebiet erklärt wurden.

Hunde können die Tollwutimpfung erst ab einem Alter von 3 Monaten bekommen, und ab dann gilt die 30-tägige Wartefrist — das bedeutet, dass ein Hund erst ab dem Alter von 4 Monaten einreisen kann. Es gibt Sondergenehmigungen und falls dies für Sie infrage kommt, so finden Sie Informationen bei nachfolgendem Link zur CDC Website. CDC bedeutet Center for Disease Control and Prevention — offizielle Website: https://www.cdc.gov/importation/bringing-an-animal-into-the-united-states/dogs.html

Der Hund benötigt eine gültige Bescheinigung über die Tollwutimpfung. Diese Bescheinigung sollte eine genaue Beschreibung des Hundes enthalten, das Datum der Impfung, die Gültigkeitsdauer der Impfung und von einem zugelassenen Tierarzt unterschrieben sein. Wenn die Gültigkeitsdauer nicht angegeben ist, hat die Bescheinigung Gültigkeit, wenn das Datum der Impfung nicht mehr als 12 Monate vor dem Datum der Einreise liegt. Die Bescheinigung sollte in Englisch sein.

Der Bundesstaat Hawaii und die Territorien Guam und Amerikanisch-Samoa haben zusätzlich zu den oben genannten besondere Bestimmungen. Alle in den Bundesstaat Hawaii und die Territorien Guam und Amerikanisch-Samoa eingeführten Hunde unterliegen einer 120-tägigen Quarantäne gemäß den Bestimmungen des Bundesstaates und der Territorien.

Info zu Katzen: Alle Hauskatzen benötigen einen Nachweis, dass sie keine auf den Menschen übertragbare Krankheit haben, wenn sie am Ort der Einreise untersucht werden.

Wenn das Tier nicht in offensichtlich gutem Gesundheitszustand ist, können weitere Untersuchungen von einem zugelassenen Tierarzt auf Kosten des Besitzers erforderlich werden. Im tollwutfreien Bundesstaat Hawaii und im Territorium Guam eingeführte Katzen unterliegen jedoch den Quarantänebestimmungen des Bundesstaates und des Territoriums.

Es muss den Hund bei der Ankunft eine gültiges Impfzeugnis (in Englisch oder mit englischer Übersetzung) begleiten.

— gemäß den Angaben auf der CDC Website (siehe Link nachfolgend) müssen folgende Angaben enthalten sein:

Text Auszug:

… „Dogs must be accompanied by a current, valid rabies vaccination certificate that includes the following information:

  • Name and address of owner
  • Breed, sex, age, color, markings, and other identifying information for the dog
  • Date of rabies vaccination and vaccine product information
  • Date the vaccination expires
  • Name, license number, address, and signature of veterinarian who administered the vaccination“

Wenn ein Verfallsdatum nicht angegeben wird, so ist es ausreichend, wenn die Impfung nicht länger als 12 Monate her ist.
Wer die Impfbestimmungen nicht einhält oder nachweisen kann, dem stehen vielleicht in Abhängigkeit der Situation noch Möglichkeiten nach der Ankunft zur Verfügung, allerdings muss davon abgeraten werden.

Lesen Sie auch die folgenden Quellen:

U.S. Konsulat Deutschland: https://de.usembassy.gov/de/faqs/zoll/

CDC: https://www.cdc.gov/importation/bringing-an-animal-into-the-united-states/dogs.html

Cargo

Buchen Sie Ihren Hund auf keinen Fall als „Cargo“, also Fracht bei der Fluggesellschaft, dies macht man nur bei unbegleiteten Flügen!!! und außerdem macht dies viel Laufereien beim Abholen: Sie würden Ihr Tier nicht am Flugsteig bekommen, sondern im Zollabfertigungsgebäude für Fracht.
Oft dürfen ohnehin nur kommerzielle Auftraggeber diesen Weg gehen. Also ganz „normal“ für Ihren Hund buchen, d.h. einen begleiteten Hund angeben.

Allgemeine Hinweise und Tips aus dem täglichen Leben bezüglich Hunde in den USA

Vielleicht berechnen Sie noch folgendes ein: es ist in den USA weitestgehend unter hohen Strafen verboten, einen Hund im geschlossenen Auto alleine sitzen zu lassen – wegen der hohen Sommertemperaturen !
Ein kleiner Spalt Fenster reicht da nicht, allerhöchstens komplett offen oder Pickup.
Desweiteren ist ein Hund in fast allen Ladengeschäften verboten, d.h. Sie sollten eine Möglichkeit haben, ihn besser in Ihrer Ferienwohnung o.ä. lassen zu können. Baumärkte und Tierläden erlauben i.d.R. Hunde im Laden: z.B. Home Depot, Lowes, Petsmart, Petco. Falls Sie Ihrem Hund im Sommer also mal ‚was bieten‘ wollen, dann nehmen Sie ihn mit in einen gut klimatisierten Petsmart oder ins Home Depot 🙂

Hund im Hotel

Hunde sind in vielen Hotels erlaubt, wenngleich Sie nicht mehr die Auswahl unter allen Hotels/Motels haben werden.
Manchmal kostet er Kaution, manchmal kostet er vielleicht 10 Dollar extra. Einige Hotelketten haben mehr oder weniger generell nichts gegen Hunde, andere immer. In Großstädten sind es meistens die teureren Hotels, die Hunde erlauben.
ABER: kein Hotel erlaubt Hunde im Zimmer während Ihrer Abwesenheit, d.h. man muss den Hund leider immer mitnehmen, was das ein Problem wird, weil man in keine Geschäfte oder Restaurants mehr gehen kann.

Day Care für Hunde

Day Care (für Hunde) ist eine manchmal praktikable Lösung, wenn Sie etwas erledigen müssen, wo Ihr Hund nicht mit kann )und wenn er nicht ‚zuhause‘ bleiben kann. Preis pro Tagesaufenthalt liegt so bei $20. Sie müssen die Impfpapiere zeigen und manchmal muss man den Hund vor dem ersten Ganztagesaufenthalt einmal für ein paar Stunden abgeben, damit gesehen werden kann, ob er umgänglich mit anderen Hunden ist.

Hund am Strand?

Das ist ganz verschieden. Sehr (sehr) allgemein gesprochen steigt die ‚Hundefreundlichkeit‘ je mehr man nach Westen kommt. In Florida ist alles sehr schwierig mit Hund und Hundebesitzer gehen manchmal ‚morgens im Schutz der Dunkelkeit‘ heimlich an den Strand. Die meisten Leute, die man trifft haben kein Problem mit den Hunden, sofern man verantwortungsvoll ‚die grossen Geschäfte‘, die vielleicht passieren können, ordentlich wegmacht. Aber man kann auch auf unangenehme Zeitgenossen treffen, die sofort ‚drohen‘ mit allem was möglich ist — Hundebesitzer scheinen in diesem Fall dann einfach den Strand zu verlassen und den meckernden Zeitgenossen zu ignorieren.

Kalifornien, Oregon:

Oregon ist vermutlich das Hundeparadies schlechthin, denn scheinbar hat niemand ein Problem mit den Vierbeinern am Strand.

Kalifornien hat solche und solche Strände… allgemein gilt, dass an den vollen Stränden meistens keine Hunde erlaubt sind und es die etwas abgelegenen sind, die es erlauben. Zweite Regel, … je teurer und exklusiver die Gegend,  desto eher ist es wahrscheinlich dass man den Hund an den Strand bringen darf.

Chicago: es gibt einen riesigen Hundestrand am Lake Michigan nur wenige Meilen nördlich von Downtown Chicago: Montrose Dog Beach. Das ist ein sehr grosser abgezäunter Bereich für Hunde gleich neben dem ‚Menschen‘ Beach.

Manche Strände erlauben Hunde in den Wintermonaten aber nicht im Sommer am Strand.

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