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Ölkatastrophe: Aktuelle Lage an der Golfküste Louisianas

(Donnerstag, 3. Juni 2010) | Das Fremdenverkehrsamt Louisiana sieht keinerlei Anlass zur Änderung bestehender Reisepläne.

Das Fremdenverkehrsamt Louisiana – zusammen mit anderen staatlichen und bundesweiten Organisationen sowie privaten Unternehmen – beobachtet weiterhin rund um die Uhr die Bewegungen des Ölteppichs im Golf von Mexiko sowie die laufenden Aufräumarbeiten. Ein großer Teil der Küste Louisianas ist weiterhin nicht durch den Ölteppich betroffen, und für den kommerziellen Fischfang sowie die Sportfischerei gibt es keinerlei Einschränkungen.

In allen neun Küstenbezirken sind die historischen und kulturellen Attraktionen, namhafte Restaurants und Unterkünfte für Besucher geöffnet und bieten wie gewohnt die weltberühmte einheimische Küche und Musik.

Primär betroffen ist der Bereich um die Mündung des Mississippi im Südosten Louisianas. Karten der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) verzeichnen hier ein Gebiet, welches unter besonderer Beobachtung steht.

Teile der folgenden Bezirke (Parishes), in denen eine Kontamination erwiesen wurde oder befürchtet werden muss, wurden vom Louisiana Department of Wildlife and Fisheries (LDWF) für die
Fischerei gesperrt.
Hierzu gehören: Jefferson, Lafourche, Plaquemines, St. Bernard, Terrebone, und Vermilion. Grand Isles öffentlicher Strand ist geschlossen.

Das diesjährige Grand Isle Tarpon Rodeo wurde abgesagt. Stattdessen werden die Organisatoren vom 23. Bis 25. Juli ein Hilfskonzert veranstalten, dass dem Grand Isle Alive Promotion Fund zugute kommt, einer Organisation, die Tourismus- und Fischereiindustrie auf der Insel unterstützt.

In den Parishes Iberia und Vermilion wurden die Küstengewässer für Sportfischerei und kommerziellen Fischfang vom LDWF wieder freigegeben, ebenso wie Lake Ponchartrain und Lake Borgne für die Garnelenfischerei.

Der berühmte „Louisiana Crawfish“ ist ein Süßwasser-Schalentier und alle Fanggründe befinden sich im Landesinneren und sind somit nicht in Gefahr kontaminiert zu werden. Nur wenige betroffene Regionen befinden sich in der Nähe bewohnter Gegenden.

In New Orleans, ungefähr 160 Kilometer landeinwärts von den betroffenen Landstrichen entfernt, sind keinerlei Störungen für Besucher zu erwarten.
Das örtliche Gesundheitsministerium, das Umweltministerium und das Umweltbundesamt überwachen minutiös etwaige Auswirkungen, die der Ölteppich auf die Gebiete im Landesinneren haben könnte.

Weiterhin führen die genannten Ministerien und Behörden in Zusammenarbeit mit dem Louisiana Department of Wildlife and Fisheries kontinuierliche Untersuchungen der regionalen Fisch-, Krebs- und Garnelenbestände durch, um sicherzustellen, dass alle in der Region gefangenen Fische und Meeresfrüchte den gängigen Qualitätsstandards entsprechen.
Besucher, die Bedenken haben, nach Louisiana zu reisen, sollten direkt mit Ihrem Urlaubsort Kontakt aufnehmen, die örtlichen Fremdenverkehrsbüros geben gerne Auskunft.
Kontaktinformationen für die Küstenregionen:
• Cameron Parish Tourist Commission – 001-337-905-1189
• Iberia Parish Convention and Visitors Bureau – 001-888-942-3742
• Jefferson Parish Convention and Visitors Bureau – 001-877-572-7474
• Bayou Lafourche Area Convention and Visitors Bureau – 001-877-537-5800
• Plaquemines Parish Department of Economic
Development and Tourism – 001-888-745-0642
• St. Bernard Parish Tourist Commission – 001-888-278-2054
• St. Mary Parish/Cajun Coast Visitors and Convention Bureau – 001-800-256-2931
• Terrebonne Parish/Houma Area Convention and
Visitors Bureau – 001-800-688-2732
• Vermilion Parish Tourist Commission – 001-337-898-6600

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