Das erste und einzige GRAMMY-Museum außerhalb von Los Angeles hat in Cleveland im Bundesstaat Mississippi eröffnet. Ausschlaggebend für den zweiten Museumsstandort des großen amerikanischen Musikpreises war das besonders reiche musikalische Erbe des Südstaats Mississippi.
Mit gut 2500 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist das GRAMMY Museum Mississippi in Cleveland zwar etwas kleiner als das im Jahr 2008 gegründete GRAMMY Museum at L. A. LIVE in Los Angeles, dafür aber noch aktueller bestückt und ausstellungstechnisch auf noch neuerem Stand.

Das futuristische Gebäude auf dem Gelände der Delta State University erinnert an die einfachen Wellblech-Hütten in Mississippi, in denen vor einem Jahrhundert der Blues als ureigene amerikanische Musikform entstand.
Daneben haben Country Music, Gospel und Jazz den Südstaat Mississippi am Ufer des gleichnamigen größten Stroms der USA tief geprägt. Hier aufgewachsene Musiker wie Elvis Presley, B.B. King oder Ike Turner verwandelten diese Einflüsse in Welterfolge. Das einzige offizielle GRAMMY-Museum außerhalb von Los Angeles feiert sie alle. Darüber hinaus gibt es Sonderausstellungen. Die erste ist den Beatles gewidmet, die vor genau 50 Jahren mit riesigem Erfolg erstmals in den USA auftraten – und ebenso wie viele andere Bands von den Rolling Stones bis zu Eric Clapton unter starken musikalischen Einflüssen aus Mississippi standen.
Das GRAMMY Museum Mississippi liegt rund zwei Stunden Autofahrt von Memphis, Tennessee und fünfeinhalb Stunden von New Orleans entfernt im Mississippi Delta.
Das GRAMMY Museum Mississippi ist täglich von 10.00 bis 17.30 Uhr geöffnet, sonntags ab 12.00 Uhr.
Der Eintritt kostet 12 Dollar.
Mehr Infos (Adresse, Landkarte) in unserem Reiseführerteil: GRAMMY Museum Mississippi