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Donnerstag, 28. März, 2024
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Harvard University

Elite Ausbildung gefällig? Dann versuchen Sie es in Harvard… Wenngleich das Bestreben der amerikanischen Hochschulen, leistungsfähiger zu werden weiter anhält, wird die Elite von Morgen weiterhin dort studieren, wo auch die Führungsschicht von Gestern und Vorgesten studiert hat: an den renommierten privaten Hochschulen der USA, die den elitären Anspruch wie kaum andere Institution verkörpern.
Harvard, Yale, Princeton oder das Massachusetts Institute of Technology (MIT) sind die Keimzellen nachfolgender Führerschichten, Sprungbretter für nachkommende Nobelpreisträger oder Politiker.

Mustergültig möchte ich Ihnen hier die Harvard University vorstellen, die fortdauernd an einer der vordersten Stellen aller Universitäten der Welt liegt.

1636 wurde die älteste Hochschule der USA von aus England geflohenen Puritanern in der Nähe von Boston gegründet. Harvard setzt sich aus einem College, das High School-Abgängern ein vierjähriges Grundstudium anbietet, und verschiedenen sogenannten Schools, an denen die College-Absolventen Fächer wie Jura, Medizin, Architektur und Wirtschaftswissenschaften studieren können, zusammen.

Nicht zuletzt aufgrund des engen Kontakts zwischen Lehrenden und Lernenden absolvieren 97% ihr Examen.
Sechs US- Präsidenten haben Harvard besucht, darunter John Adams, John Quincy Adams, Theodore und Franklin Delano Roosevelt, Rutherford B. Hayes und John Fitzgerald Kennedy sowie mehr als 30 Nobelpreisträger.

Für gut 17.000 Studenten stehen in Harvard mehr als 3.000 Lehrkräfte zur Verfügung . Das macht den Leistungsdruck für beide Seiten enorm groß aber auch individuelle „Versorgung“ möglich.

Nicht nur die Studenten stehen in Harvard auf dem Prüfstand, sondern auch die Professoren, die sich ebenfalls dieser Bewährungsprobe unterziehen. Am Anfang jedes Semesters werden sie den Studenten sozusagen zum Erproben vorgestellt. Beim sogenannten Kurs-Shopping hören die Studenten hier und da in die Vorlesungen. Was ihren Ansprüchen nicht genügt oder uninteressant ist, wird mit Mißachtung in Form von Fernbleiben gestraft. Zum Semesterende werden die Professoren mittels Fragebogen benotet, das Ergebnis daraus wird veröffentlicht.

Die Studenten haben engen Kontakt zu den Professoren. Jedem Wohnkomplex steht ein sog. Master vor, der sich personenbezogen um seine Schützlinge kümmert.

Das fundamentale Prinzip in Harvard ist der Leistungsgedanke.
Für nur 2.000 Bewerber steht nach umfassenden Tests ein Studienplatz zur Verfügung. Hat man die erste Hürde genommen, folgt sogleich der (tiefe) Griff in die Brieftasche. Ca. 15.000 Euro/Dollar p.a., Kost und Unterkunft inbegriffen.
Das Äquivalent seitens der Universität kann sich allerdings auch sehen lassen: Mit mehr als 3,2 Millionen Bücher- Bänden, die den Studenten zur Verfügung stehen, ist die Bibliothek die größte Universitätsbücherei der Welt. Weiter gehören zu Harvard ein eigenes Theater, eine Kirche und der Campus verfügt über 15 Museen mit Originalen von Monet, van Gogh, Gaugin.

Wer als Harvard Absolvent dann ins Leben entlassen wird, muß sich meistens nicht mehr selber um einen Job bemühen. Noch bevor das Examen geschrieben ist, halten bereits die Headhunter der großen Konzerne Ausschau nach ihren neuen Führungskräften. Gewiß ist, wer in Harvard ausgebildet wurde, wird nur selten vor verschlossenen Türen stehen.

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