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Dienstag, 23. April, 2024
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Colorado’s Great Sand Dunes Nationalpark — Sanddünen zum Begehen und Sandboard fahren

Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado

Sandwüsten gibt es in Arizona und Kalifornien und New Mexico, aber die Great Sand Dunes of Colorado sind etwas besonderes in Ansehen und Größe. Wer in Colorado herumfährt und sich in die Landschaft hineingesehen hat, der erwartet einfach keine ‚echten‘ Sanddünen, vor allem keine, die Hunderte Meter hoch sind.

Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado

Es sind die höchsten Sanddünen in Nordamerika.

Wie völlig ‚fehl am Platz‘ wirken diese goldenen Sandberge am Fuß der schneebedeckten Rocky Mountains.

Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado
Great San Dunes Nationalpark, Colorado

Das 153 qkm große Areal ist 38 mi nordöstlich von Alamosa gelegen und über die I-25 und dann US 160 und dann SR 150 zu erreichen.

Zu schwer, um mit dem Wind über die „Sangre de Cristo Range“ getragen zu werden, hat sich der Sand hier seit ca. 15.000 Jahren abgelegt. Das Resultat ist eine 101 qkm große, sich ständig in der Form verändernde Sanddüne. Gerüchte von ganzen Planwagen-Trecks, die in der 250 m hohen Düne verschwunden sind, halten sich ebenso, wie die von Kreaturen, die im Inneren der Düne leben.

Das „echte Wüstengefühl“ bekommt man sicher beim Ersteigen der Düne. Im Sommer ist es ratsam, die kühleren Morgentemperaturen zu nutzen für den Aufstieg vom Parkplatz bis zum höchsten Punkt. Dieser höchste Punkt ist bis zu 213 m hoch. Der Sand kann sich im Sommer bis zu 70 Grad Celsius aufheizen.

Ein Minimum von 2 Stunden wird benötigt, um die Sanddünen zu besichtigen bzw. wenn man ganz nach oben will. Aber ein halber Tag ist realistischer bei der Zeitplanung. Der Park liegt etwas abseits der üblichen Touristenrouten und ist daher nicht so überlaufen. Wenn man sich in Sandboarding oder Sandschlitten fahren versuchen will, muss man mehr Zeit einkalkulieren und auch das Sportgerät noch mieten, was nicht im Park möglich ist. Die Park Website gibt Auskunft darüber.

Im Frühling und Sommer können die Temperaturen leicht bis 40 Grad Celsius erreichen. Der Herbst bietet milde, nicht zu heiße Temperaturen – die beste Möglichkeit die Düne zu besuchen. Im Sommer ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv und man sollte an Sonnenschutz und Wasser denken. Wenn sie Glück haben, können sie im Winter die Düne mit weißer Haube erleben.
Es lohnt sich der Ausflug jedoch nur an sonnigen Tagen.

Es gibt keine wirklichen Wege – man geht da, wo man glaubt am einfachsten die Düne hochzukommen. Die Gipfeltour kann an jeder beliebigen Stelle beginnen.
Zur Entschädigung gibt es phantastische Ausblicke auf das gesamte 101 qkm große Dünenfeld.
Wer ganz bis zum höchsten Punkt der Dünen steigen will, braucht eine sehr gute Kondition, da das Bergauflaufen im Sand extrem anstrengend ist, aber es macht ungeheuren Spaß.
Cameras sollten gut geschützt werden, da bei plötzlich auftretenden Sandstürmen (was durchaus an der Regel ist) kaum etwas vor den Sandkörnern sicher ist und auch ohne Sandsturm immer irgendwelche Sandpartikel fliegen.

Man sollte ebenfalls die ‚dünnere‘ Luft in dieser Höhe bedenken, die einen Aufstieg schwerer macht. Wer nicht nur Dünen Erklimmer sein will, kann im Visitor Center den Verlauf von 1-10 km langen Wanderwegen ersehen, z.B. Monteville Nature Trail, Mosca Pass Trail, oder Sand Creek Trail.

Lage

Highway 150 erreichbar über I-25 South Ausfahrt Walsenburg. Dort die 160 West bis Blanca. Dann noch 18 Meilen auf Highway 150, die sich aber schon lohnen, denn man wird plötzlich die Silhouette der Dünen erkennen, zunächst sehr winzig und dann später beeindruckend gross.

Visitor Center

Das Visitor Center liegt gleich hinter dem Parkeingang und zeigt in einer Ausstellung die Entstehungsgeschichte der Dünen sowie die kontinuierliche Veränderung.
Man kann hier Informationen zu verschiedenen Wanderwegen bekommen, die 1 bis 10 km lang sind.
Offen das ganze Jahr von 8.00 – 18.00. (Öffnungszeiten können im Sommer variieren) Thanksgiving und 25. Dez. ist das Visitor Center geschlossen, ebenfalls bei sehr schlechten Wetterverhältnissen.

Eintritt

$25 pro Auto und $20 pro Motorrad. Gültig 7 Tage.
Übrigens: Ein Jahrespass, der für alle U.S. Nationalparks gültig ist (‚America the Beautiful‘ ist der Name) kostet übrigens $80 und ist bei mehreren geplanten Parkbesuchen vielleicht der bessere Weg: Jahrespass für alle U.S. Nationalparks

Offizielle Park Website: https://www.nps.gov/grsa/

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